Radtour 2004 Sri Lanka
Im Februar / März 2004 waren wir 3 Wochen in Sri Lanka. Nach Studium diverser Reiseführer entschieden wir uns hauptsächlich das Hochland zu bereisen. Detailierte Radreiseberichte gab es leider nicht wesshalb wir uns entschlossen diese Reise zu dokumentieren.
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Route:
1. Tag Negombo -Kurunggala 2. Tag Kurunggala - Matale - Kandy 3. Tag Kandy - Gampola - Navalapitya - Carolina 4. Tag Carolina - Hatton - Nuvara Elya 5. Tag Nuvara Elya - Welimada - Boralanda - Haputale 6. Tag Haputale - Ella - Palagolla - Badulla - Ella 7. Tag Ella - Wellawaya - Pannegamuwa - Hambantota 8. Tag Hambantota - Tangalla 9. Tag Tangalla - Dikwella 10. Tag Dikwella - Mirissa 11. Tag Mirissa - Weligama 12. Tag Weligama - Akuressa - Deniyaya 13. Tag Deniyaya - Lauderdale - Madampe - Ratnapura 14. Tag Ratnapura - Avissawella - Colombo
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Tagebuch:
1. Tag Negombo - Kurunegala
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Nach 1 Tag Erholung von der Anreise brechen wir auf der A3 nach Kotchchikade, dort auf die B29 (Achtung Beschriftung stimmt nicht!). |
Auf der B29 dann Dankotuwa - Panala - Giriulla - Narammala Kurungala. Auf der A3 die Hölle, Busse und wahnsinnige Lastwagen machen einem das Leben schwer. Aber ab Kotchchikade wird's besser, je länger wir auf der B29 sind desto ruhiger wird's.
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Landschaftlich bietet diese Etappe leider wenig
Abwechslung. Auf kleine verschlafene Städte folgen endlose
Kokosplantagen, zudem macht sich das tropische Klima ohne eine frische
Meeresbrise bemerkbar. |
Kurunegala hat einen hübschen Markt, ein Nettes Hotel etwas ausserhalb der City auf einem Hügel am See.
2. Tag Kurunggala - Matale - Kandy
Ab Kurunggala auf der A6 Richtung Nord- Osten bis Ibbagamuwa. Ca. 2
km ausserhalb links auf die B24 richtung Dodangaslanda. Sobald wir auf der B24
sind nimmt der Verkehr auf fast null ab. Es wird hügelig, die Strasse
schlängelt sich durch den Urwald, ab und zu fahren wir durch kleine Dörfer.
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Bei Palapatwela kommen wir wieder auf den Highway der Verkehr nimmt hier wieder zu, aber die Landschaft ist reizvoll und entschädigt uns fürdas mehr an Verkehr. Langsam steigen wir ins Hochland hinauf und erreichen Kandy auf fast 500m. |
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Der Markt in Kandy ist der reichhaltigste in ganz Sri Lanka. Neben unzähligen Sorten von Mangos,Ananas, Papayas gibt es auch Passionsfüchte und vieles mehr. Die Unterkünfte liegen fast alle an der gegenüber- liegenden Seeseite. |
3. Tag Kandy - Gampola - Navalapitya - Carolina
Wir nehmen die A1 bis Peradeniya Richtung Colombo, die Fahrt macht keinen Spass aber schon nach 7 km ereichen wir Peradeniya und biegen auf die A5 ab richtung Gampola. In Peradeniya passieren wir den berühmten Botanischen Garten. Der Verkehr bis Gampola ist nicht übermässig und wir geniessen die Fahrt dorthin. In Gampola verlassen wir die A5 und nehmen die B41 nach Nawalapitiya. Die Landschaft wird lieblich, wir sehen die ersten Teeplantagen und langsam steigt die Strasse an. Wir nähern uns dem Hochland. In Nawalapitiya biegen wir auf die B43, es hat kaum noch Verkehr und wir winden uns hinauf.
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Ab Ginigathena wird der Aufstieg anstrengend und die Sonne brennt, leider nimmt hier auch der Verkehr wieder zu. Bei Carolina übernachten wir in einem Hotel inmitten von Teeplantagen. |
4. Tag Carolina - Hatton - Nuvara Elya
Ab Carolina ist es nicht mehr weit bis Hatton. Die Strasse nach Nuvara Elya geht nicht in die Stadt hinein sondern führt daran vorbei und immer geht es aufwärts. Hier bei Hatton hat man einen schönen Blick auf den Adams Peak. Die Fahrt ist wunderschön, meistens inmitten von Teeplantagen.
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Zwischen Lindula und Nanu Oya wurde uns eine Abkürzung empfohlen. Leider war der Aufstieg dort so steil dass wir unsere Räder schieben mussten. |
5. Tag Nuvara Elya - Welimada - Boralanda - Haputale
Auch Nuvara Elya hat einen lebendigen und grossen Markt. Der Golfplatz neben dem Markt wirkt wie eine Faust auf's Auge.
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Das Klima ist fast etwas zu kühl und leider regnerisch. Die Strasse hinunter nach Welimada ist höllisch steil, zum Glück waren unsere Bremsen gut. |
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Ab Welimada geht's auf Nebenstrassen zum Teil durch Wälder weiter. Von Haputale aus hat man eine fantastische Aussicht Richtung Süden.
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6. Tag Haputale - Ella - Palagolla - Badulla - Ella
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Von Haputale nach Ella fahren wir durch Nebelwälder und immer wieder durch die sanften Hügel von Teeplantagen. |
Die Rundreise Ella - Palagolla - Badulla - Ella war eine der schönsten Strecken. |
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Von Ella bis Palagolla hat es fast keinen Verkehr, die Aussicht ist überwältigend, meist fahren wir inmitten von Teeplantagen. |
7. Tag Ella - Wellawaya - Pannegamuwa - Hambantota
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Auf den 25 km von Ella nach Wellawaya verlieren wir beinahe 1000 Höhenmeter. Vor Rawana Ella Falls kann man schwarze Affen (Languren) in den Bäumen sehen. |
Ab Wellawaya bis Pannegamuwa verläuft die Strasse für 55 km ohne grosse Abwechslung flach durch die Tieflandebene. Die letzten 41 km von Pannegamuwa nach Hambantota sind Landschaftlich reizvoller. Wir passieren das Bundala Vogelschutzgebiet, fahren an Lagunen und Sümpfen vorbei.
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In diesem Gebiet gibt es riesige Herden von Wasserbüffeln, die lokale Spezialität Büffeljoghurt mit Honig wird einem entlang der Strasse hundertfachangeboten.
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Der fast menschenleere Strand von Hambantota lät zum Bade ein, aber vorsicht die Brandung kann gefährlich hoch sein und die Strömungen können heimtückisch sein. |
8. Tag Hambantota - Tangalla
Die Strecke von Hambantota nach Tangalla ist recht kurz. Der Strand ist hübsch und der Ort ist nett.
9. Tag Tangalla - Dikwella
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Auch diese Etappe ist recht kurz. Der Strand in Dickwella war der schönste
auf unserer Reise, leider ist der Strand voller Sandflöhe was den Genuss mindert. |
10. Tag Dikwella - Mirissa
Die Etappen am Meer entlang ähneln einander, man fährt am Meer entlang durch Kokosplantagen und Reisfelder. Mirissa ist das erste Touristenghetto, keine Garküchen, kein Markt, nur Touristenressorts und Restaurants für
Touristen. Gottseidank haben wir unsere Fahräder dabei und bleiben wir nur einen Nachmittag. Am nächsten Tag flüchten wir weiter nach Westen.
11. Tag Mirissa - Weligama
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Weligama ist ein netter Ort mit kaum Tourismus aber einem sehenswerten Markt und guter Garküchen. |
2km westlich des Dorfes bei der Hibiscus Villa http://www.villa-hibiscus.de/beach.htm einem hübschem kleinen Strand.
12. Tag Weligama - Akuressa - Deniyaya
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Von Weligama bis Akuressa fahren wir auf Nebenstrassen durch durch Reisfelder und Wälder. |
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Ab Akuressa beginnt die A17 und steigt erst langsam und später steiler an nach Deniyaya.
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Das günstige Guest House hoch über dem Dorf bietet eine fantastische Aussicht über die Gegend. Die Zimmer gross genug um gemütlich mit dem Fahrrad im Zimmer seine Runden zu drehen. |
13. Tag Deniyaya - Lauderdale - Madampe - Ratnapura
Die letzte Hochlandetappe ist Deniyaya - Lauderdale - Madampe, achtung die Abzweigung Richtung Ratnapura ist vor Deniyaya, also ab Denyaya zurück und vor dem Dorfeingang links.
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Die Landschaft ist umwerfend und wir geniessen die Fart durch Teeplantagen über kleine Strassen ohne Verkehr.
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Ab Madampe sind wir auf der Hauptstrasse Richtung Ratnapura - Colombo, ab hier ist auf dem Highway wieder die Hölle los.
Ratnapura ist die erste grosse Stadt seit längerem. Viele Klunkerläden aber auch ein netter Markt.
14. Tag Ratnapura - Avissawella - Colombo
Die letzten 100 km von Ratnapura nach Colombo sind vorallem km abstrampeln. 10 km vor Colombo,50m von einem Velomech hatte ich meinen ersten Platten. Wir umfahren Colombo und übernachten in bei Hendala am Meer.